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In diesem Jahr feiern wir 30 Jahre Skiweltcup Sölden. Ein guter Anlass, zurückzublicken und die wichtigsten Meilensteine, Anekdoten und Skurrilitäten Revue passieren zu lassen. Bereit für den Trip in die Vergangenheit?
Jack Falkner spielte eine entscheidende Rolle bei der Austragung des Weltcup-Openings in Sölden. Vor mehr als 20 Jahren gab es Skepsis gegenüber einem Gletscherrennen, doch Falkner, der langjährige OK-Präsident, schmiedete strategische Allianzen mit den Gletscherskigebieten Saas-Fee und Zermatt. Die Idee war, wenn diese Gletscher gut genug für die Saisonvorbereitung sind, warum nicht auch für ein Weltcup-Rennen? Falkner überzeugte Teams und Betreuer, wurde zum Botschafter für Sölden und führte unermüdlich Gespräche. Parallel dazu wurden verschiedene Rennen in Sölden ausgetragen, um die Sichtbarkeit zu erhöhen. 1990 erhielt Sölden schließlich den Zuschlag für ein Rennen, und seit 2000 ist das Weltcup-Opening dort ein jährliches Highlight.
Der Skiclub Sölden-Hochsölden bewirbt sich beim Tiroler Skiverband um die Austragung von Skiweltcup Auftakt-Rennen im Frühwinter 1991. Als mögliche Locations werden die Abfahrten vom Gaislachkogl oder Hochsölden vorgeschlagen.
Beim FIS-Kongress erhält Sölden den Zuschlag für ein Rennen. Von der ursprünglichen „Dreierachse“ Sölden, Tignes und Saas-Fee bleibt letztlich nur Sölden über – die Organisation und Kulisse überzeugen die FIS-Verantwortlichen.
Erstmals geht, ach was, fährt, der Skiweltup-Auftakt am Rettenbachferner über die Pistenbühne. Anfangs finden die Riesentorlauf-Rennen im 2-Jahresryhtmus statt. 14 TV-Stationen und 370 Journalist:innen berichten live aus Sölden.
Das OK-Team sieht sich mit der anonymen Drohung konfrontiert, dass sich im Festzelt eine Bombe befinde! Was nun? Die Polizei kontrolliert das Zelt und findet nada. Gemeinsam wird entschieden, dass die Drohung nicht ernstzunehmend ist.
Die Fanclub-Parade und das Rahmenprogramm werden ins Leben gerufen. Der ehemalige Skirennläufer Andre Arnold aus Sölden gibt den ORF-Kamerafahrer: Bepackt mit einer wuchtigen Kamera, kämpft er sich den Steilhang bergab - lange bevor es GoPros gab.
Anstatt wie bisher im 2-Jahresryhtmus, findet das Ski-Weltcup Opening von nun an jedes Jahr am Rettenbachferner hoch über Sölden statt. Zu diesem Zeitpunkt gelten die Riesentorläufe der Damen und Herren bereits als Klassiker im Rennkalender.
Das Zielstadion wird gebaut. Bis dahin wurden die Sprecherkabinen in Containern untergebracht, ein Zelt diente Journalist:innen als Einsatzstätte. Übrigens: In der prädigitalen Ära fungierte der Heizkeller am Gletscher als Dunkelkammer für Fotograf:innen.
Tina Maze, Andrine Flemmen und die Österreicherin Niki Hosp kommen zeitgleich ins Ziel und teilen sich fair den ersten Platz im Riesentorlauf der Damen.
Auch wenn den Veranstaltern in Sölden Wetterglück nachgesagt wird, müssen die Weltcup-Rennen in diesem Jahr witterungsbedingt erstmalig abgesagt werden.
Mit 35 Jahren und 3 Monaten ist der Schweizer Didier Cuche zu diesem Zeitpunkt der älteste Gewinner eines Riesentorlaufs. Passend zum österreichischen Nationalfeiertag steht Wolfang Ambros zum Abschluss des Rennwochenendes auf der Bühne.
Mit 2,75 Sekunden Vorsprung gewinnt der US-Amerikaner Ted Ligety den Riesentorlauf der Herren. Der in Salt Lake City geborene RTL-Spezialist ist mit vier Siegen am Rettenbachferner bis heute Rekordhalter in Sölden.
Bis zu 120 cm Neuschnee fallen kurz vor dem Rennwochenende am Gletscher. Und stellt das OK-Team vor eine Mammutaufgabe. Innerhalb eines Tages werden Arbeiten erledigt, die normalerweise fünf Tage dauern. Die Rennen sind gerettet!
Bevor im Skiweltcup-Zirkus Kameradrohnen durch die Luft flogen, gab es Cable-Cams, die in diesem Jahr zum ersten Mal zum Einsatz kommen. Auf zwei Drahtseilen gespannt, verfolgt die Kamera Athlet:innnen parallel zur Rennstrecke.
Wie bereits im Jahr zuvor, können auch in diesem Jahr nur die Damen ihren Riesentorlauf am Rettenbachgletscher bestreiten. Stürmische Winde und extreme Schneefälle verhindern die Austragung der Herrenrennen.
Die Pandemie stellt alles auf den Kopf und verlangt vom OK-Team ein ausgeklügeltes Sicherheitskonzept, das sich bewährt. Von normalerweise 25.000 Fans schrumpft die Personenanzahl am Rettenbachgletscher auf ca. 1.400 Personen pro Renntag.
Die Corona-Auflagen sind Geschichte und der Weg ist wieder frei für ein ausgelassenes Ski-Fest in Sölden. 14.500 Fans lassen sich nicht zweimal bitten und feuern die Ski-Herren an, während die Damen diesmal aufgrund des Schneefalls pausieren müssen.