Wir respektieren
deine Privatsphäre!
Die mächtigen Berge, die ewigen Gletscher, die hochalpine Welt, die seltenen Tiere und Pflanzen machen Urlauber neugierig auf Gurgl. Es kommen aber auch Wissenschaftler, die die Geheimnisse dieser einmaligen Welt begreifen wollen. Die gute Nachricht für Wanderer: Die Wege hin zu den Forschungsregionen- und Stationen sind kurz. Es bleibt viel Zeit, um die fantastischen Dinge zu entdecken und sich wie ein Abenteurer zu fühlen.
Wie alle Gletscher hat auch der Gurgler Ferner eine bewegte Vergangenheit. Denn er fließt und verändert sich. Spalten gehen auf und zu. Nicht zuletzt deshalb hat man dem Gurgler Ferner eine Hängebrücke spendiert. Wanderer können ihn nun mühelos queren. Benannt ist diese Brücke nach Auguste Piccard, dem berühmten Forscher, der vor genau 90 Jahren mit seinem Ballon abhob, um einen Weltrekord aufzustellen – und auf dem Gurgler Ferner landete. Die Einheimischen retteten Piccard und stiegen mit ihm hinab ins Dorf. Bewegte Vergangenheit. Ein Abenteuer, das Wanderer heute in Ansätzen nacherleben können.
Klar, die Gipfel, die Mineralien, die Flüsse, Bäume und Wälder, die man in Gurgl erforschen kann, waren zuerst da. Aber es gibt Hinweise, dass sich unsere Vorfahren bereits vor 9000 Jahren in der Bergwelt rund um Gurgl tummelten. Der Beilstein, den man beim Archäologischen Rundwanderweg passiert, ist eine der bedeutendsten archäologischen Fundstätten im Hochgebirge. Vor allem für kleinere Forscher ist das Geocaching gedacht, eine Art Schnitzeljagd, bei der man Verstecke finden muss. Spannend für Groß und Klein: Die Granat-Suche im Gaisbergtal.
Okay, man ist nicht wirklich am oder im Eis. Aber in der Naturpark-Ausstellung auf der Hohe Mut Alm kann man echten Gletscher hautnah spüren. Die mächtigen Eispanzer des Rotmoos- und des Gaisbergtales hat man dabei zusätzlich durch die großen Glasfronten hindurch im Blick. Und auf die Ohren gibt es auch noch was: Ein neuer Smartphone-Audioguide für die Hohe Mut, den Wasserläuferweg und das Rotmoostal. Entlang der Route erklärt er die geheimnisvolle Natur- und Bergwelt in einzelnen Geschichten.
Das Forscherglück fängt ja vielleicht damit an, dass man nicht jeden Meter selbst laufen will. Dabei helfen die Bergbahnen. Hier erfährt auch jeder Forscher, wie er ans Ziel gelangt und wie er sich sicher im Hochgebirge bewegt. Zudem Tipps und Infos zu Entdeckertouren im Naturpark Ötztal.